"Getarnte, zweite CSU-Liste"

Veröffentlicht am 21.01.2008 in Presse

SPD-Bürgermeister Hans-Gerd Reindl fürchtet um ausgewogene Sitzeverteilung im Gemeinderat.
Die Ausgewogenheit im Gemeinderat bewahren und Parteipolitik mit absoluten Mehrheiten verhindern - so stellt sich Hans-Gerd Reindl die Zukunft im Gremium vor.

Beim Wahlkampfauftakt der SPD im Sportheim blickte der Bürgermeister, der für eine vierte Amtszeit kandidiert, auf die vergangenen 18 Jahre zurück und umriss die Aufgaben der Zukunft. Dazu begrüßen konnte Ortsvorsitzender Udo Gebhardt auch den SPD-Landratskandidaten Rainer Fischer, die beiden Kreisrätinnen Sybille Bayer und Jutta Deiml sowie SPD-Ehrenvorsitzenden Michael Schindler.

Reindl stellte fest, dass in der Kommune seit 1990 - dem Ende der absoluten CSU-Mehrheit - nicht mehr einseitig entschieden werden könne. Die Fraktionen müssten stattdessen gemeinsam beraten und entscheiden. "So wurden die Interessen aller vertreten, nur so konnte sich die Gemeinde immer wieder ein Stück weiterentwickeln", war sich der Redner sicher. Jetzt wolle die CSU offensichtlich zurück zur absoluten Mehrheit, nachdem sie nach 18 Jahren wieder einmal einen Bürgermeisterkandidaten habe. Mit der so genannten Bürgerliste wird laut Reindl auch eine "getarnte, zweite CSU-Liste" ins Rennen geschickt.

Im Rückblick streifte das Gemeindeoberhaupt unter anderem die Themen Wohnhausbau, Abwasserbeseitigung, Straßenunterhalt und Wasserversorgung. Neben der Ausweisung von Baugebieten erinnerte er daran, dass 88 Prozent der Gemeindeteile mittlerweile abwassertechnisch versorgt seien. Vorrangige Aufgaben seien die Schule und der Kindergarten gewesen. Reindl verwies hier auf die Herausforderungen durch die Schulreformen, den Geburtenrückgang sowie die neuen Regelungen zur Kinderbetreuung. Dass vieles trotz knapper Finanzen erreicht worden sei, sei auch einem "Gemeinderat mit ausgeglichenen Fraktionsanteilen" zu verdanken.

Wichtige Ziele für die Zukunft seien die Erneuerung der Aussegnungshalle mit Friedhofssanierung, der Erhalt der Grundschule mit Nutzungsänderungen für leerstehende Räume und ein Umdenken bei der Energieversorgung in allen gemeindlichen Gebäuden.

am 19.01.08 im "Neuen Tag" erschienen (Autor: Holger Stiegler)

 
 

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