Was die Kulmainer SPD schon die ganze Zeit ahnte und wovor sie in den Wahlveranstaltungen immer warnte, ist nun tatsächlich eingetroffen! Die Kulmainer CSU mit ihren Vasallen von der Bürgerliste will die Macht für sich allein. Neben dem ersten Bürgermeister beanspruchte sie auch den zweiten Bürgermeister für sich. Und da die Freien Wähler einknickten und aus Furcht, den dritten Bürgermeister nicht zu bekommen, ebenfalls diesen Vorschlag abnickten, bekamen sie ihn auch. In den 18 Jahren, in denen die SPD den ersten Bürgermeister stellte, hat es so etwas nie gegeben. Stets wurden alle Parteien und Gruppierungen in das Bürgermeisteramt mit eingebunden (sofern diese dies wollten).
Es läßt sich unschwer erahnen, was dies für die Zukunft heißt: alle Anträge der CSU werden, auch mit den Stimmen der ihr Gesicht verlierenden Freien Wähler, genehmigt, während die der SPD (und seien sie auch noch so fundiert) von vornherein keine Chance haben und grinsend abgelehnt werden.
(Autor dieses Artikels: Gerd Bayer)