„Bruder Rainers“ Fastenpredigt - Starke Worte, spitze Reime
Mit einer „Fastenpredigt“ bei der Wahlkampf-Abschlussparty des SPD-Kreisverbandes hatte SPD-Kreisvorsitzender Rainer Fischer als „Bruder Rainer“ seinen Auftritt.
Mit Reimen machte er auf Ereignisse in Politik, Kirche und Wirtschaft, vom Bund bis in die Rathäuser des Landkreises, aufmerksam. Limburgs beurlaubten Bischof Tebartz-van Elst nahm der „Bruder“ ebenso aufs Korn wie die Aberkennung von Doktortiteln: „Das Lager ist doch stets dasselbe, es sind meist Schwarze oder Gelbe, die sich vor harter Arbeit drücken und sich mit fremden Federn schmücken.“
Die Podiumsdiskussion in Wiesau mit allen Landratskandidaten ließ sich Bruder Rainer ebenfalls nicht entgehen. Landrat Wolfgang Lippert war ihm auch einige Zeilen wert, in denen er dessen Eigenlob in den Vordergrund stellte: „Nicht Kreistag, nicht die Mitarbeiter brachten diesen Landkreis weiter, nein, alles was geworden ist, es wuchs allein auf meinem Mist.“ Nicht fehlen durfte CSU-Landratskandidat Dr. Alfred Scheidler: „Er wirkte doch leicht abgehoben, muss fleißig Simon Wittmann loben: sollte ich mein Ziel erreichen, muss manches, was Euch lieb ist, weichen.“